Warum wir in toxische Beziehungen rennen
Von Vaterfiguren zu Fake-Prinzen
Warum ziehen wir immer wieder dieselben Männer an und rennen geradeaus in toxische Beziehungen? Die Fake-Prinzen, die anfangs den perfekten Märchenmann spielen – nur um uns später mit unbeantworteten Nachrichten, emotionalem Entzug und billigem Psychodrama in den Wahnsinn zu treiben?
Du kennst ihn.
Du hattest ihn.
Oder – wenn du Pech hast – hast du ihn gerade.

Hast du dich jemals gefragt, warum du immer wieder dieselbe Sorte Mann anziehst und in toxische Beziehungen rutscht?
Die, die am Anfang total perfekt wirken – aber am Ende dein Nervensystem in einen kompletten Burnout schicken?
🔥 Dein Beziehungs-Verhalten ist kein Zufall. Es ist ein Muster.
Wir neigen dazu, nicht den Mann zu nehmen, den wir uns wünschen; sondern es zieht uns zu dem hin, was sich für unser Unterbewusstsein vertraut anfühlt.
Und was für viele Frauen „vertraut“ ist, ist leider nichts anderes als ein toxisches Beziehungsmuster.
Und genau da liegt das Problem. Denn wenn wir nicht bewusst unser Muster erkennen, wählen wir unbewusst immer wieder die gleiche Art Mann.
Lass uns mal schauen, wo du dich wiedererkennst. 😏🔥
1. Wenn dein Vater abwesend oder emotional distanziert war
➡ Toxisches Beziehungsmuster: Du ziehst Männer an, die unnahbar, emotional kalt oder „zu beschäftigt“ für dich sind.
➡ Warum? Dein inneres Kind hat gelernt: „Liebe muss ich mir verdienen.“ Du bist es gewohnt, um Aufmerksamkeit zu kämpfen.
➡ Typischer Fake-Prinz: Der Typ, der erst super charmant ist, dich dann aber auf Distanz hält und dich immer wieder „hungrig“ nach seiner Liebe macht.
➡ Beispiel: Der Typ, der ständig verschwindet, Ghosting betreibt oder „nicht weiß, was er will“ – aber du hängst trotzdem an ihm, weil du denkst, „wenn ich nur genug gebe, dann bleibt er“.
💡 Erkenntnis:
„Ich verdiene Liebe, die mich nicht im Ungewissen lässt.“
2. Wenn dein Vater dominant oder kontrollierend war
➡ Toxisches Beziehungsmuster: Du fühlst dich zu Männern hingezogen, die stark, charismatisch, aber auch manipulativ oder bestimmend sind.
➡ Warum? Dein Unterbewusstsein verbindet Kontrolle mit „Sicherheit“.
➡ Typischer Fake-Prinz: Der Typ, der anfangs wie dein „Fels in der Brandung“ wirkt, aber dann immer mehr Entscheidungen für dich trifft – bis du keine eigene Stimme mehr hast.
➡ Beispiel: Der Typ, der sagt: „Ich weiß, was gut für dich ist“ oder „Du solltest das so und so machen“ – erst klingt es wie Fürsorge, aber dann wird es ein goldener Käfig.
💡 Erkenntnis:
„Liebe bedeutet nicht Kontrolle – echte Liebe gibt mir Freiheit.“
3. Wenn dein Vater zwischen Liebe und Ablehnung geschwankt hat (mal liebevoll, mal abweisend)
➡ Toxisches Beziehungsmuster: Du fühlst dich zu Männern hingezogen, die dir emotional nicht konstant Sicherheit geben.
➡ Warum? Dein Nervensystem ist auf emotionale Achterbahnen programmiert – also fühlt sich Drama „normal“ an.
➡ Typischer Fake-Prinz: Der Typ, der erst Lovebombing betreibt, dann kalt wird – und dich süchtig nach seiner Bestätigung macht.
➡ Beispiel: Du hast das Gefühl, dass du nie weißt, „Liebt er mich heute oder ignoriert er mich?“ – aber du bleibst, weil du das Hochgefühl brauchst, wenn er wieder „lieb“ ist.
💡 Erkenntnis:
„Liebe fühlt sich ruhig an – nicht wie ein Adrenalinrausch.“
4. Wenn dein Vater sich von deiner Mutter dominieren ließ (passiv war)
➡ Toxisches Beziehungsmuster: Du ziehst Männer an, die keine Verantwortung übernehmen und sich von dir „retten“ lassen.
➡ Warum? Dein Unterbewusstsein sagt dir: „Ich muss stark sein, sonst passiert nichts.“
➡ Typischer Fake-Prinz: Der Typ, der in seinem Leben nichts auf die Reihe bekommt, aber dich als seine „Retterin“ sieht.
➡ Beispiel: Du bist immer die, die sich um alles kümmert, während er auf der Couch sitzt und sagt: „Du bist halt einfach die Organisierte von uns.“
💡 Erkenntnis:
„Ich bin nicht für seine Probleme verantwortlich – ein Partner ist kein Kind.“
5. Wenn dein Vater liebevoll, aber überfürsorglich war
➡ Toxisches Beziehungsmuster: Du suchst nach einem Partner, der dich beschützt – aber riskierst, von ihm abhängig zu werden.
➡ Warum? Du hast gelernt: „Jemand anderes weiß immer besser, was gut für mich ist.“
➡ Typischer Fake-Prinz: Der Typ, der dich wie eine Prinzessin behandelt – aber am Ende wird aus „ich kümmere mich um dich“ eine subtile Kontrolle.
➡ Beispiel: „Mach dir keine Sorgen, ich regel das für dich.“ Klingt schön – bis du merkst, dass du irgendwann keine eigenen Entscheidungen mehr triffst.
💡 Erkenntnis:
„Ich kann stark UND geliebt sein – ich muss mich nicht klein machen.“
6. Wenn deine Eltern sich ständig gestritten haben
➡ Toxisches Beziehungsmuster: Du glaubst, dass Drama ein fester Bestandteil von Beziehungen ist.
➡ Warum? Dein Nervensystem hat gelernt, dass Liebe mit Streit, Spannung und Chaos verbunden ist.
➡ Typischer Fake-Prinz: Der Typ, der jedes Problem zu einem Drama macht – und du glaubst, das sei „Leidenschaft“.
➡ Beispiel: Du fühlst dich bei einem Mann unwohl, wenn es zu harmonisch ist – weil dein Unterbewusstsein Drama als „Liebe“ abgespeichert hat.
💡 Erkenntnis:
„Echte Liebe fühlt sich sicher an – nicht wie ein emotionaler Boxkampf.“
DAS sind die toxischen Beziehungsmuster, die im Unterbewusstsein wirken – und wenn du sie erkennst, ist das der erste Schritt zur Veränderung.
Wie du dich davon befreist:
Mach eine Liste mit deinen letzten Beziehungen – erkennst du ein Muster?
Hör auf zu glauben, dass Liebe Drama sein muss.
Lerne, dich mit Männern wohlzufühlen, die dich nicht ständig in den Wahnsinn treiben.
Und das Wichtigste: DU verdienst eine Beziehung, die dich nicht zerstört, sondern stärkt.
Teile diesen Artikel mit deinen Freundinnen – jede von uns hatte sicher schon mal einen Fake-Prinz.